Stadt trifft Vorkehrung zum Schutz vor Hochwasser
Tor zum Alten Hafen wird ab morgen geschlossen
Seit Sonntag, 2. Februar 2020, steigt der Pegel des Rheins kontinuierlich an. In der Nacht zum Freitag wird er voraussichtlich mit knapp 8,00 Metern seinen Höhepunkt erreichen.

Am Durchgang vom Unteren Rheinwerft zum Alten Hafen wird eine Schutzwand aus Dammbalken, Stahlstützen und Metall-Elementen installiert (Foto: Stadt Landeshauptstadt/IngoLammert)
Düsseldorf - Ab der inzwischen erreichten Pegelhöhe von etwa 6,00 Metern werden durch den Stadtentwässerungsbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf erste Maßnahmen zum Schutz der Stadt eingeleitet. Um zu verhindern, dass über die Düssel das Rheinwasser in die Stadt fließt, werden am Mittwoch die Auslassschieber der Düssel im Bereich der Altstadt geschlossen. Bereits am gestrigen Dienstag, 4. Februar, wurde der Wasserspegel des Speeschen Grabens um etwa 60 Zentimeter gesenkt. Dies ist erforderlich um das Wasser der Düssel, das nun nicht mehr in den Rhein fließen kann, aufzufangen.
Ab etwa 8,00 Metern Düsseldorfer Pegel wird am Unteren Werft im Bereich der Altstadt der Hochwasserschutz verstärkt. Da dieser Pegel am Freitag, 7. Februar 2020, zu erwarten ist, wird das Tor am Alten Hafen, die Verbindung zwischen Altstadt und unterem Werft, ab Donnerstagmorgen geschlossen. Da ein weiteres Steigen des Pegels nicht zu erwarten ist, müssen die Gastronomen an den "Kasematten" vorerst noch nicht das Mobiliär wegräumen und auch auf den Aufbau der Stromleitwand unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke, zum Schutz des Yachthafens, wird verzichtet.